Mangelnde Hygiene am Bahnhof sorgt für Unmut bei Reisenden in Leinefelde-Worbis
Der Bahnhof in Leinefelde-Worbis, Thüringen, erstrahlt seit einer aufwendigen Sanierung in neuem Glanz. Doch eine wichtige Einrichtung fehlt nach wie vor: Toiletten. Dies führt zu unangenehmen Situationen, da Reisende mit dringendem Bedürfnis keine Möglichkeit zur Erleichterung finden.
Ekel-Alarm in der Bahnhofsunterführung
Viele Fahrgäste sehen sich gezwungen, in der Unterführung zwischen den Bahnsteigen ihr Geschäft zu erledigen, da keine sanitären Anlagen zur Verfügung stehen. Dies hat zur Bildung von Urin-Pfützen und unappetitlichen Gerüchen geführt, die die Durchreisenden belästigen.
Isabell Kleiner aus Leinefelde beschreibt die Lage als inakzeptabel: „Der Gestank ist unerträglich und hat sich trotz der Sanierung nicht verbessert. Früher gab es Toiletten, aber jetzt ist es eine Zumutung. Es muss sich dringend etwas ändern!“
Verantwortlichkeiten werden hin- und hergeschoben
Sowohl die Stadt als auch die Deutsche Bahn weisen sich gegenseitig die Verantwortung zu. Die Bahnsprecherin betont, dass die Erneuerung des Bahnhofsgebäudes durch die Stadt erfolgte und keine Toiletten eingeplant waren. Die Stadt hingegen erklärt, dass die Bahnhofsreinigung in der Zuständigkeit der Deutschen Bahn liegt.
Als vorläufige Lösung hat die Stadt eine Unisex-Toilette installiert, um den Reisenden zumindest temporär entgegenzukommen. Dennoch wird auf die geplante Errichtung einer öffentlichen Toilettenanlage am Busbahnhof verwiesen, die langfristig Abhilfe schaffen soll.
– NAG