Ratsentscheid beflügelt H-Bahn-Ausbau und stärkt den Nahverkehr
Die jüngste Ratsentscheidung in Dortmund hat eine bedeutende Wirkung auf den Ausbau der H-Bahn und den Nahverkehr in der Stadt. Die Betreibergesellschaft H-BAHN21 und ihre Mutter DSW21 fühlen sich durch dieses klare Bekenntnis des Stadtrats in ihren ehrgeizigen Plänen bestätigt. Der Ausbau der H-Bahn zur Anbindung an die Stadtbahnlinie U42 bietet nicht nur eine umweltfreundliche Alternative im öffentlichen Nahverkehr, sondern ist auch wirtschaftlich vertretbar.
Das Vorhaben, die H-Bahn bis zur Haltestelle „Theodor-Fliedner-Heim“ in Barop zu erweitern, könnte die Mobilitätswende in Dortmund maßgeblich vorantreiben. Die geplante Teststrecke soll als erstes Teilstück dieses Ausbauprojekts dienen und neue Möglichkeiten für die Klimafreundlichkeit im Nahverkehr eröffnen.
Alternative Trassierung für effizienteren Ausbau
Ein alternativer Vorschlag für die Trassierung der Teststrecke über die Felder bietet einige Vorteile gegenüber der ursprünglich geplanten Streckenführung entlang der Emil-Figge-Straße. Diese alternative Route könnte nicht nur Kosten sparen, sondern auch die Fahrtzeit verkürzen und die Kapazitäten der H-Bahn insgesamt verbessern. Die Unterstützung durch die Bezirksvertretungen Barop und Hombruch unterstreicht die breite Zustimmung für diese Planungsvariante.
Der Bau der Teststrecke könnte bereits 2027 beginnen, und die vollständige Ausbaustrecke bis Barop ist für 2029 geplant. Die enge Zusammenarbeit zwischen der H-BAHN21, DSW21 und der Politik ist entscheidend, um die Finanzierung für dieses Prestige-Projekt sicherzustellen.
Neuer technischer Standard für zukünftige H-Bahn-Generation
Ein wesentliches Element für den geplanten Ausbau der H-Bahn ist die Einführung eines neuen Automatisierungssystems, das auf der Teststrecke erprobt werden soll. Dieses innovative System soll sämtliche Funktionalitäten der Zugsicherung, des autonomen Fahrens und der Steuerung effizient integrieren. Die Entwicklung dieses neuen Standards könnte richtungsweisend für H-Bahn-Projekte in anderen Städten und Ländern sein und neue Impulse für das automatisierte Fahren auf der Schiene setzen.
Die Planungen für den Ausbau der H-Bahn in Dortmund gehen damit in eine spannende Phase, die nicht nur die Mobilität in der Stadt verbessern, sondern auch wegweisende Entwicklungen im öffentlichen Nahverkehr ermöglichen könnte.
– NAG