Bedrohungslage in Altdorf bei Nürnberg löst SEK-Einsatz aus
Am Sonntagnachmittag kam es zu einem dramatischen Vorfall in Altdorf bei Nürnberg, der einen SEK-Einsatz auslöste. Ein bewaffneter Mann bedrohte Feuerwehrleute während eines Brandes in einem Wohnhaus, der sich rasch auf benachbarte Gebäude ausbreitete. Die Hintergründe dieser „Bedrohungslage“ blieben zunächst unklar.
Polizei findet Leiche bei Löscharbeiten
Die Situation eskalierte, als das SEK eingreifen musste, um die Sicherheit der Feuerwehrleute zu gewährleisten. Bei der Durchsuchung eines Gartenhauses, in dem ein älteres Paar lebte, wurde eine stark verbrannte Leiche entdeckt, neben der sich die Waffe des Täters befand. Die Identität des Verstorbenen sowie der Verbleib der Frau blieben zunächst ungeklärt.
Es folgten stundenlange Fahndungsmaßnahmen, bei denen ein nahe gelegenes Waldstück abgesperrt und ein Hubschrauber zur Ortung eingesetzt wurde. Die Polizei sperrte die Autobahn und rief die Anwohner zur Vorsicht auf. Schüsse wurden gehört, als das SEK Türen aufschoss, um Gebäude zu durchsuchen.
Brandserie in Altdorf gibt Rätsel auf
Die Serie von Bränden in Altdorf wirft viele Fragen auf, insbesondere in Bezug auf den Vorfall mit der bedrohten Feuerwehr und dem tragischen Tod des mutmaßlichen Täters. Die Einwohner der Kleinstadt sind geschockt von den Ereignissen, die die Ruhe ihrer Gemeinde erschüttert haben.
Das Polizeipräsidium Mittelfranken arbeitet daran, die Hintergründe dieser „Bedrohungslage“ zu klären und für Aufklärung zu sorgen. Die Sicherheit der Bürger steht dabei im Vordergrund, während die Ermittler versuchen, Licht in das Dunkel dieses traurigen Vorfalls zu bringen.
– NAG