Neuer Schub für die Windenergie: Rekordzahl an Geboten bei der Windkraft-auf-Land-Ausschreibung
Die neuesten Zahlen der Bundesnetzagentur zeigen einen erheblichen Anstieg der Gebots- und Genehmigungszahlen bei der Windkraft-auf-Land-Ausschreibung. Dies unterstreicht den positiven Trend in der Branche und lässt hoffen, dass die Zubauziele für Windenergie an Land erreicht werden können.
Insgesamt wurden 197 Gebote für eine Gesamtleistung von 2.485 Megawatt eingereicht, was eine Rekordmenge darstellt. Die Behörde genehmigte schließlich 189 Gebote mit einer Zuschlagsmenge von 2.379 Megawatt. Die ermittelten Gebotspreise lagen zwischen 7,20 Cent und 7,35 Cent pro Kilowattstunde, wobei der durchschnittliche Zuschlagswert bei 7,33 Cent pro Kilowattstunde lag – nur knapp unter dem Höchstwert von 7,35 Cent.
Besonders erfreulich ist die Verteilung der Zuschläge auf die Bundesländer: Nordrhein-Westfalen erhielt den größten Zuschlag mit 727 Megawatt und 68 Zuschlägen, gefolgt von Niedersachsen mit 430 Megawatt und 26 Zuschlägen sowie Schleswig-Holstein mit 318 Megawatt und 17 Zuschlägen.
Dieser starke Wettbewerb und die hohe Gebotsmenge sind ein positives Signal für die Windenergiebranche und deuten auf eine vielversprechende Zukunft hin. Die steigende Nachfrage und die attraktiven Konditionen könnten einen weiteren Schub für den Ausbau der Windenergie in Deutschland bedeuten. – NAG