Neues Bürgerenergiegesetz soll Windkraftausbau in Hamburg vorantreiben
Die Hamburger Regierungsfraktionen von SPD und Grünen setzen auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, um den Ausbau der Windenergie in der Stadt zu fördern. Ein neues Bürgerenergiegesetz soll es den Menschen ermöglichen, sich finanziell an Windparkprojekten zu beteiligen und so aktiv von der Energiewende zu profitieren.
Einbindung der Bürger in die Energiezukunft
Die Idee, Bürgerinnen und Bürger an der Windenergie teilhaben zu lassen, stößt auf positive Resonanz. Alexander Mohrenberg von der SPD betont die Bedeutung einer aktiven Bürgerbeteiligung, wie es bereits in anderen Bundesländern praktiziert wird. Dort konnten Anwohnende bereits ab 500 Euro in lokale Windparks investieren und attraktive Renditen erzielen.
Der Vorschlag eines Bürgerenergiegesetzes wird von Rosa Domm, klimapolitische Sprecherin der Grünen, als doppelter Gewinn bezeichnet. Neben der Förderung erneuerbarer Energien soll die Beteiligung der Bürger auch zu einer finanziellen Entlastung der Bevölkerung führen. Die Energiewende soll damit nicht nur umgesetzt, sondern auch sozial gerecht gestaltet werden.
Ziel: Schnellerer Ausbau von Windenergie
Die Hamburger Regierungsfraktionen haben ehrgeizige Ziele: Bis 2028 soll ein halbes Prozent der Landesfläche für Windenergie genutzt werden – fünf Jahre früher als vom Bund gefordert. Der Antrag für das Bürgerenergiegesetz wird in der nächsten Bürgerschaftssitzung vorgestellt, um den Ausbau der Windkraft in Hamburg weiter zu beschleunigen.
– NAG