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Fairer Sportsgeist: Thieme gratuliert Warger zum Paris-Ticket

Thieme gönnt Warger das Paris-Ticket

Der Traum von den Olympischen Spielen in Paris mag für Andre Thieme geplatzt sein, aber seine Fairness im Umgang mit der Niederlage ist bemerkenswert. Nachdem er im Nationenpreis Fehler gemacht hatte und Deutschland nur den sechsten Platz belegte, sah Thieme bereits seine Nominierung in Gefahr.

Als Bundestrainer Otto Becker Jana Wargers mit Dorette als Ersatzreiterin berief, zeigte sich Thieme als fairer Verlierer. Er lobte Wargers‘ Leistung im Nationenpreis, in dem sie zwei fehlerfreie Runden absolvierte und ihre Hoffnungen auf eine Olympia-Teilnahme stärkte.

Thieme hingegen akzeptierte seine Fehler im Nationenpreis und seine damit verbundene Nicht-Nominierung. Er gab zu, dass er zu verkrampft an die Sache herangegangen war und die Spannung zu hoch gewesen sei.

Erst als Thieme akzeptierte, dass er nicht nach Paris fahren würde, konnte er bei seinem Sieg beim CHIO in Aachen eine gewisse Leichtigkeit zurückerlangen. Seine Frau bemerkte sofort einen Unterschied in seinem Reitstil, der nun befreit wirkte.

Der Sieg in Aachen brachte Thieme nicht nur den Eintrag in die Siegertafel des CHIO, sondern auch ein Preisgeld von 500.000 Euro. Ein bemerkenswerter Erfolg, der zeigt, dass Fairness und Respekt im Sport auch belohnt werden können.

NAG

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