Ruhr in Love: Weniger Strafverfahren und Festnahmen
Am vergangenen Samstag fand das alljährliche Techno-Festival „Ruhr in Love“ im Olga Park statt. Trotz anfänglicher Probleme mit starkem Wind konnten 400 DJs auf insgesamt 40 Bühnen ihr Können unter Beweis stellen. Eines der Highlights des Festivals war die Bungee-Sprung-Plattform, die zwar anfangs aufgrund des Windes nicht genutzt werden konnte, im Laufe des Nachmittags aber doch in Betrieb ging.
Die Polizei zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Festivals und bezeichnete es als vergleichsweise ruhig. Im Gegensatz zum Vorjahr gab es weniger Festnahmen und Strafverfahren. Lediglich acht Festivalbesucher wurden fest- oder in Gewahrsam genommen, was im Vergleich zu den Zahlen des letzten Jahres eine deutliche Verbesserung darstellt.
Besonders erfreulich war für die Polizei jedoch die Tatsache, dass sie während des Festivals zwei Personen festnehmen konnte, die per Haftbefehl gesucht wurden. Dieser Erfolg war wohl eher dem Zufall geschuldet, zeigt aber die Effektivität des Polizeieinsatzes.
Die Oberhausener Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, um die für Techno-Festivals typischen Drogendelikte zu bekämpfen. Insgesamt leitete sie 150 Strafverfahren ein und stellte vor allem Amphetamine und Ecstasy sicher. Auch hier war ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen, als noch 450 Strafverfahren eingeleitet wurden.
„Ruhr in Love“ zeigt damit nicht nur die Begeisterung für elektronische Musik, sondern auch die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Veranstaltern und Sicherheitskräften, die dazu beiträgt, dass das Festival jedes Jahr sicherer und friedlicher wird. – NAG