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Verzögerung bei der Sanierung der Marienburg: Pilzbefall in der Dachkonstruktion

Die Marienburg und ihre Bedeutung für die Region Hannover

Die Marienburg südlich von Hannover ist seit langem ein kulturelles Wahrzeichen und Anziehungspunkt für Besucher. Die bevorstehende Sanierung des Schlosses könnte jedoch zu Verzögerungen führen, die über das geplante Zeitfenster hinausgehen.

Die umfassende Sanierung des Schlosses, die aufgrund eines Pilzbefalls in der Dachkonstruktion notwendig ist, erfordert genaue Planungen. Die Stiftung Schloss Marienburg gab bekannt, dass die Fertigstellung des Projekts frühestens 2031 erfolgen könnte. Dies ist ein Rückschlag für die Gemeinde, die auf die baldige Wiedereröffnung des Schlosses gehofft hatte.

Die Verzögerungen resultieren aus früheren Gutachten, die ohne genaue Bauteilöffnungen erstellt wurden. Zudem fehlen Pläne für wichtige Bereiche wie die Dachkonstruktion, was die Sanierungsarbeiten weiter erschwert. Die genaue Dauer der Bauarbeiten bleibt somit ungewiss.

Das Schloss Marienburg ist nicht nur ein historisches Gebäude, sondern auch ein wichtiger Drehort für die beliebte Serie „Maxton Hall“. Die Schließung des Schlosses aufgrund der Schäden durch den Pilzbefall hat nicht nur touristische, sondern auch kulturelle Auswirkungen auf die Region.

Die Stiftung plant, trotz der Bauarbeiten Teile des Schlosses für Besucher zugänglich zu machen. Dies soll durch die Sicherung des Burghangs und den Bau eines provisorischen Wetterdachs ermöglicht werden. Es wird erwartet, dass die Sanierungsarbeiten in verschiedenen Phasen durchgeführt werden, um die Gebäudehülle des Schlosses wiederherzustellen.

Die Marienburg und ihre Sanierung sind von großer Bedeutung für die Region Hannover. Die Verzögerungen des Projekts zeigen die Herausforderungen bei der Erhaltung historischer Gebäude und die Notwendigkeit, sorgfältige Planungen für solche Restaurierungsmaßnahmen zu treffen.

NAG

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