Passau

Türkischer Schleuser gestoppt: Bundespolizei entdeckt sieben Migranten auf Autobahnparkplatz

Menschenhandel im Lastwagen auf der A 3 gestoppt

Eine besorgniserregende Situation ereignete sich am Donnerstagnachmittag, als die Bundespolizei Passau eine Schleusung auf einem Autobahnparkplatz zwischen den Ausfahrten Passau-Nord und Aicha vorm Wald aufdeckte. Sieben Menschen wurden auf der Ladefläche eines Lastwagens entdeckt, darunter sechs syrische und ein irakischer Staatsangehöriger.

Der Vorfall ereignete sich gegen 15 Uhr, als die Beamten einen Lastwagen mit türkischer Zulassung überprüften, der auf dem Parkplatz stand. Der Fahrer, ein 50-jähriger Mann, konnte den Fahndern seinen türkischen Reisepass vorlegen und öffnete auf Anweisung die Tür zur Ladefläche. Dort fanden sie die sieben Personen, die keine gültigen Dokumente für die Einreise nach Deutschland hatten.

Der Fahrer behauptete, die Migranten in Rumänien aufgenommen zu haben. Er wurde festgenommen und steht unter dem Verdacht des Einschleusens von Ausländern unter schwerer Gesundheitsgefährdung. Nach seiner Vorführung vor einem Richter wurde er in eine Justizvollzugsanstalt in Bayern gebracht.

Die Geschleusten erhielten Anzeigen wegen illegalen Grenzübertritts. Fünf von ihnen wurden nach Österreich zurückgeschickt, während ein Mann dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge übergeben wurde. Ein Jugendlicher kam in die Obhut des zuständigen Jugendamtes.

Dieser Vorfall zeigt die weiterhin existierenden Gefahren des Menschenhandels und der illegalen Einwanderung. Die Bundespolizei setzt sich weiterhin entschieden für die Bekämpfung dieser kriminellen Aktivitäten ein, um die Sicherheit und Rechtmäßigkeit der Einreisen zu gewährleisten.

NAG

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