Ein Fest der Vielfalt: Friedenau feiert sein 150-jähriges Jubiläum
Im Herzen von Berlin feierte der Stadtteil Friedenau kürzlich sein 150. Gründungsjubiläum. Dieser besondere Anlass brachte die Gemeinschaft zusammen, um die reiche Geschichte des Stadtteils zu feiern und gleichzeitig einen Blick in die Zukunft zu werfen. Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann lobte die Feier als ein „würdiges Fest, von Friedenauer_innen für Friedenauer_innen“.
Während des Jubiläums präsentierten zahlreiche Vereine, Institutionen und Initiativen stolz ihre Aktivitäten an Ständen. Von dem Bündnis für Demokratie Friedenau über den Friedenauer TSC 1896 bis hin zur evangelischen Kirchengemeinde Zum Guten Hirten – die Vielfalt und Gemeinschaftsgeist waren deutlich spürbar.
Musiker_innen und Tänzer_innen aus Friedenau bereicherten das bunte Bühnenprogramm mit ihrer Darbietung. Ein besonderer Moment war der feierliche Sternenmarsch des Posaunenchors von der Kirche Zum Guten Hirten zum Breslauer Platz. Zudem fanden zwei informative Gesprächsrunden über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des lebendigen Stadtteils statt, bei denen prominente Gäste wie Michael Rudolph und Leandro Burgdorff teilnahmen. Moderatorin Doreen Herbe führte souverän durch das abwechslungsreiche Programm.
Eine Reise in die Geschichte von Friedenau
Im Jahr 1874 erhielt Friedenau durch Kaiser Wilhelm I. den Status einer Landgemeinde verliehen. Schon drei Jahre zuvor wurde der Grundstein für die Gemeinde gelegt, die ihren Namen aus dem Frieden nach dem Deutsch-Französischen Krieg und der ländlichen Aue ableitete.
Das Jubiläum von Friedenau war nicht nur eine Feier, sondern auch ein Zeichen der Stärke und Einigkeit innerhalb der Gemeinschaft. Es verdeutlichte die Bedeutung von Geschichte, Tradition und Zusammenhalt, die den Stadtteil zu einem einzigartigen und lebendigen Ort machen. Dieses Jubiläum wird nicht nur in die Vergangenheit blicken, sondern auch Wege für eine vielversprechende Zukunft aufzeigen.
– NAG