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Mähdrescher im Einsatz: Thüringens Bauern starten Getreideernte

Beginn der Getreideernte in Thüringen

Die Bauern in Thüringen haben mit der Ernte von Wintergetreide begonnen. Dies betrifft insbesondere Betriebe in der Region Nordhausen, im Altenburger Land und im Unstrut Hainich-Kreis. Die Mähdrescher sind bereits im Einsatz, um die reifen Felder zu ernten. In Südthüringen wird noch geprüft, ob die Wintergerste erntereif ist, bevor mit der Ernte begonnen wird.

Bedingungen für die Ernte

Die Ernte wird nun bei warmem Wetter mit Temperaturen bis zu 26 Grad durchgeführt. Der Thüringer Bauernverband warnte jedoch vor möglichen Verlusten aufgrund von Hagelschäden, die bis zu 60 Prozent bei Raps ausmachen könnten. Das Wetterkapriolen in diesem Jahr haben auch bundesweit zu vorsichtigen Erwartungen geführt.

Anbauflächen von Wintergetreide

Statistiken des Statistischen Landesamtes zeigen, dass der Anbau von Wintergetreide in Thüringen insgesamt rückläufig ist. Im Herbst wurden rund 370.000 Hektar mit Wintergetreide bestellt, was einem Rückgang von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Anbau von Winterweizen wurde auf 170.300 Hektar reduziert, während der Anbau von Winterroggen um sieben Prozent abnahm. Triticale verzeichnete hingegen einen Anstieg von fünf Prozent. Winterraps bleibt mit rund 100.200 Hektar eine bedeutende angebaute Ölfrucht in Thüringen.

Ausblick auf die Ernte

Ernteprognosen sind derzeit schwierig, da viele Faktoren Einfluss auf die Ernteerträge haben. Obwohl die Bedingungen günstig sind, bleibt die Unsicherheit aufgrund möglicher Wetterschäden bestehen. Die Ernte in Thüringen wird weiterhin von Bedeutung für die regionale Landwirtschaft sein.

NAG

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