Ein neues Kapitel für Ostfriesland: Der „Freibeuter“ aus Westoverledingen
Die Landschaft in Ostfriesland kennt man vor allem für ihre weiten Felder und grüne Wiesen, doch nun gibt es eine fruchtige Neuerung: Der Weinanbau kehrt zurück. Die Erste Ostfriesische Winzergenossenschaft hat im vergangenen September erstmals seit 150 Jahren Weintrauben gelesen und den edlen Tropfen nun in Flaschen abgefüllt.
Der Geschmack von Ostfriesland
Der erste Wein, genannt „Freibeuter“ aus Westoverledingen, wurde von der rheinhessischen Winzerin Angelina Schmücker kommentiert. Trocken ausgebaut, aber sehr fruchtig, präsentiert sich der ostfriesische Wein mit einem Gehalt von 99 Öchsle. Laut Schmücker hat der Wein wenig Säure und eignet sich für jede Gelegenheit.
Die Zukunft des Weins in Ostfriesland
Die Winzergenossenschaft plant, den ersten Wein in kleinen Mengen auf den Markt zu bringen. In erster Linie sollen die Mitglieder der Genossenschaft bedient werden, die fleißig auf den Feldern mitgearbeitet haben. Zusätzlich wird auch ein Schnaps angeboten, der parallel zum Wein produziert wurde. Für die Zukunft sieht man optimistisch voraus: Mehr Wein wird es geben, da noch weitere Weinberge gelesen werden sollen. Die Vision ist es sogar, Ostfriesland als offizielles Weinanbaugebiet zu etablieren, falls der Klimawandel günstige Bedingungen schaffen sollte.
Ein Stück Ostfriesland in jeder Flasche
Der „Freibeuter“ aus Westoverledingen symbolisiert nicht nur einen guten Tropfen Wein, sondern auch den Fleiß und die Leidenschaft der Winzerinnen und Winzer in Ostfriesland. Mit jeder Flasche genießt man ein Stück der idyllischen Landschaft und der gemeinsamen Vision, Ostfriesland zu einem Weinanbaugebiet von internationalem Ruf zu machen.
– NAG