Germersheim

Landrätin fordert Kassenärztliche Vereinigung zur Unterstützung von Hausarzt-Nachfolgersuche auf

Ärztemangel auf dem Land: Landrätin Ganster bezieht Stellung zum Stand der ärztlichen Versorgung

Die ländlichen Regionen Deutschlands leiden seit langem unter einem akuten Ärztemangel, der die ärztliche Versorgung vor große Herausforderungen stellt. In einem offenen Brief hat Dr. Stefan Mainberger aus Bundenthal den dringenden Bedarf an einem Nachfolger für seine Hausarztpraxis hervorgehoben. Diese Notlage hat auch die Landrätin Dr. Susanne Ganster erreicht, die sich entschlossen hat, sich für eine Lösung einzusetzen.

Der ärztliche Notstand auf dem Land ist kein neues Problem, aber die Tatsache, dass immer mehr Hausärzte ohne aussichtsreiche Nachfolger dastehen, erfordert dringende Maßnahmen. Landrätin Ganster betont, dass die Verantwortung für die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung bei der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz liegt. Trotz vergangener Bemühungen um Lösungen seitens des Landkreises Südwestpfalz, hat die Kassenärztliche Vereinigung bisher keine konkreten Schritte unternommen, um die Situation zu verbessern.

Der Landkreis Südwestpfalz hat einen der schlechtesten Einwohner-pro-Arzt-Schlüssel im Bundesland und steht daher vor einer akuten ärztlichen Unterversorgung. Insbesondere die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland ist stark vom Ärztemangel betroffen und benötigt dringend eine praktikable Lösung. Landrätin Ganster unterstützt daher den Vorschlag von Dr. Mainberger, eine Härtefallregelung in Anspruch zu nehmen, um potenzielle Nachfolgerinnen auszubilden.

Die Landrätin fordert die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz auf, ihrer Verantwortung nachzukommen und konkrete Maßnahmen zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung auf dem Land zu ergreifen. Es ist unerlässlich, dass die Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen gewährleistet wird, um die Lebensqualität der Bevölkerung zu erhalten.

NAG

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