Prozess in Roermond um Totschlag an deutschem Bauer gestartet
In Roermond in den Niederlanden hat der Prozess um den tragischen Totschlag an einem deutschen Biobauern in der Grenzregion begonnen. Dieser Vorfall hat nicht nur lokal, sondern auch international für Aufsehen gesorgt.
Die Angeklagten sind drei ehemalige Angehörige der amerikanischen Armee, die in Zusammenarbeit mit einem Geschäftsmann aus der Schweiz beschuldigt werden, den Landwirt im Grenzort Bergen nahe Kevelaer in Deutschland in einem erschütternden Akt getötet zu haben.
Es wird berichtet, dass die Kriminellen aus den USA monatelange Vorbereitungen trafen, um den 53-jährigen Bauern unter Druck zu setzen, damit er angeblich geschuldete 450.000 Euro bezahlen würde. Die Polizei konnte später die Kommunikation der Täter über Prepaid-Handys rekonstruieren.
Die Amerikaner, die anscheinend als skrupellose Geldeintreiber bekannt waren, erhielten jeweils 50.000 Euro, um den Deutschen zur Zahlung zu zwingen. Am tragischen Tag drangen die Täter frühmorgens in die Wohnung des Bauern ein, fesselten, folterten und töteten ihn.
Das Gericht wird nun versuchen zu klären, wer genau für den Tod des Bauern verantwortlich ist und wer nur Schmiere stand. Die Angeklagten scheinen sich gegenseitig die Schuld zuzuschieben. Der Prozess wird zehn Verhandlungstage dauern und wird wichtige Fragen zu diesem furchtbaren Vorfall klären.
– NAG