Umweltschutz und Kapitalanlagen: Ein Blick auf die Auswirkungen in der Wirtschaft
Die Diskussion um den Umweltschutz und den Kampf gegen die Klimakrise nimmt in der Wirtschaft eine entscheidende Rolle ein. Trotz der Dringlichkeit, die Verbrennung von Öl, Kohle und Gas zu reduzieren, investieren viele große Anleger immer noch Milliardensummen in fossile Industrien. Dies führt zu Bedenken bei Klimaschützern, die darauf hinweisen, dass ein solches Verhalten den notwendigen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen behindert und somit die Erderhitzung beschleunigt.
Die Umweltorganisation Urgewald, zusammen mit 13 Partnerorganisationen, hat eine Finanzrecherche mit dem Titel „Investing in Climate Chaos“ veröffentlicht. Diese Recherche beleuchtet die Geldanlagen von über 7.500 institutionellen Investoren weltweit. Die Finanzdaten stammen aus dem Mai 2024 und zeigen, dass diese Investoren Anleihen und Aktien im Gesamtwert von 4,3 Billionen US-Dollar (3,97 Billionen Euro) an Unternehmen halten, die in fossilen Industrien tätig sind. Besonders alarmierend ist, dass fast zwei Drittel dieser Investitionen von US-Unternehmen getätigt werden.
Experten warnen vor den Konsequenzen einer Welt, die sich um fast drei Grad erwärmt. Die Hauptursache für diese Erwärmung ist die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas, bei der große Mengen Treibhausgase freigesetzt werden. Obwohl sich die Weltgemeinschaft im Dezember auf der UN-Klimakonferenz in Dubai erstmals darauf geeinigt hat, sich von Kohle, Öl und Gas abzuwenden, zeigen Umweltschützer immer noch viele Schlupflöcher und Defizite in dieser Vereinbarung auf.
– NAG