Die Zukunft des Bahnhofsareals in Bayrischzell nach der Euroboden-Insolvenz
Nach der Insolvenz der Euroboden GmbH bleibt die Zukunft des Bahnhofsareals in Bayrischzell ungewiss. Während das Vorkaufsrecht der Gemeinde nun hinfällig ist, darf das Grundstück nicht ohne ihre Zustimmung bebaut werden.
Planungshoheit als Schlüssel zur Entwicklung
Bayrischzells Bürgermeister Georg Kittenrainer betont, dass trotz des Ausfalls des Vorkaufsrechts die Gemeinde über die Planungshoheit verfügt. Das Areal bleibt derzeit ungenutzt und ohne Baurecht. Jegliche Bauvorhaben bedürfen der Zustimmung der Gemeinde.
Veräußerung der Grundstücke im Insolvenzverfahren
Die Euroboden GmbH kündigte an, innerhalb von zwei bis vier Jahren alle erworbenen Grundstücke zu verkaufen. Die Insolvenzverwalter streben eine zügige Verwertung an, um die Gläubiger zu bedienen. Trotzdem bleibt die Zukunft des Bahnhofsareals unklar.
Preisentwicklungen im Wohnungsbau
Bayrischzells Bürgermeister warnt vor zu hohen Erwartungen an bezahlbaren Wohnungsbau. Die Marktbedingungen sind weiterhin schwierig, mit hohen Baupreisen und strengen Vorgaben. Der soziale Wohnungsbau bleibt eine Herausforderung.
Die Gemeinde bleibt gespannt, wie die Entwicklung des Bahnhofsareals voranschreitet. Bis dahin bietet die Zustimmungspflicht der Gemeinde zumindest die Gewissheit, dass das Gelände nicht ohne ihre Zustimmung bebaut werden kann. Vielleicht wartet eine Überraschung, wie die Sanierung des alten Lokschuppens, auf die Gemeinde.
sg
– NAG