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Trierer Gedenkstätte für Opfer der Amokfahrt: Bronzestelen nahe der Porta Nigra angebracht

Am 1. Dezember 2020 erschütterte eine grausame Tat die Stadt Trier. Ein 54-Jähriger raste mit einem Geländewagen durch die Fußgängerzone und nahm gezielt unschuldige Passanten ins Visier. Sieben Menschen verloren infolge dieses Verbrechens ihr Leben. Die juristische Aufarbeitung zieht sich nach gut dreieinhalb Jahren noch immer hin, doch die zentrale Gedenkstätte für die Opfer nimmt langsam Gestalt an.

Diese Gedenkstätte wird in der Nähe der berühmten Porta Nigra errichtet. Sechs hohe Bronzestelen, entworfen vom Trierer Künstler Clas Steinmann, sollen an die unschuldigen Opfer erinnern. Es ist ein Ort, an dem Besucher innehalten und die Tragödie, die sich hier abgespielt hat, nachempfinden können. In die Mitte der Stelen wurden kleine Nischen eingebaut, in denen Kerzen oder andere Andenken platziert werden können.

Die Angehörigen der Opfer haben entschieden, dass dieser Ort der richtige Platz für die Gedenkstätte ist. Sie möchten, dass die Menschen vorbeikommen, sich der Tragödie bewusst werden und den Verlust der unschuldigen Opfer respektieren. Bereits seit dem dritten Jahrestag der Tat erinnern Gedenkplaketten in der Fußgängerzone an die Opfer. Eine dieser Plaketten wird abgehängt, wenn die neue Gedenkstätte offiziell eingeweiht wird.

Die offizielle Einweihung der Bronzestelen ist für den 1. Dezember geplant, genau am vierten Jahrestag der schrecklichen Amokfahrt von Trier. Es ist ein wichtiges Zeichen des Gedenkens und der Solidarität mit den Opfern und ihren Familien. Mögen die Bronze-Stelen dazu beitragen, dass diese Tragödie nie vergessen wird und die Menschen sich in Zukunft empathisch mit den unschuldigen Opfern fühlen.

NAG

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