Der unerwartete Konkurrent gegen Christoph Ploß
Ein überraschender Gegenkandidat tauchte bei der Kandidatenaufstellung in Hamburg Nord/Alstertal auf, wo Christoph Ploß als Kreis-Chef und Bundestagsabgeordneter tätig ist. Die Anwesenheit dieses Konkurrenten löste Alarm aus, da Ploß im nächsten Jahr als Zugpferd der CDU für die Bundestagswahl in Hamburg gelten soll.
Was ist passiert?
Corvin Fischer, ein Rechtsanwalt und ehemaliges Mitglied der FDP, überzeugte den Hochschullehrer Prof. André Küster-Simic, gegen Christoph Ploß anzutreten. Fischer, der zuvor für Ploß gestimmt hatte, hat eine Richtungsänderung vollzogen. Die Beweggründe für diesen plötzlichen Sinneswandel sind unklar, aber Fischer hat sich als streitbarer Zeitgenosse einen Namen gemacht und steht derzeit in juristischen Auseinandersetzungen mit verschiedenen CDU-Organisationen.
Letztendlich gewann Christoph Ploß den Showdown bei der Wahl mit überwältigender Mehrheit. Von 145 Stimmen erhielt er 128, was 88,9 Prozent entspricht.
Eine potenzielle Krise abgewendet
Christoph Ploß hat in der Vergangenheit bundesweites Aufsehen erregt durch seine entschiedene Ablehnung des „Gender-Deutsch“. Er wird als enger Vertrauter von Fraktions- und Parteichef Friedrich Merz angesehen und hat somit einen wichtigen Platz in der CDU eingenommen.
– NAG