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Lebenswerk eines engagierten Politikers: Andreas Wolter und sein Beitrag zur Vielfalt in Köln

Homosexualität und Vielfalt: Andreas Wolter für herausragende Leistungen geehrt

Am Dienstag wurde Andreas Wolter für seine langjährigen Verdienste in der Kommunalpolitik geehrt. Der 60-jährige Bürgermeister und erste Stellvertreter von Oberbürgermeisterin Henriette Reker berichtete vor Freunden, Weggefährten und Mitarbeitern im Historischen Rathaus der Stadt Köln über seine über 40-jährige politische Karriere.

Andreas Wolter trat bereits im Alter von 19 Jahren der Ortsgruppe der Grünen in seiner Heimatstadt bei, musste aber bald feststellen, dass konservative ländliche Regionen seine politischen Überzeugungen nicht immer akzeptierten. Dies führte ihn dazu, nach Köln zu ziehen, wo er sich weiterhin für Themen wie Verkehrswende, Umwelt und Gleichstellung engagierte.

Seit 2014 ist Wolter Bürgermeister und hat in verschiedenen Positionen im Rat der Stadt Köln gedient. Sein Einsatz für die Belange der Stadt wurde auch von Oberbürgermeisterin Reker gewürdigt, die ihn als verlässlichen, überzeugenden Politiker und engagierten Vertreter bezeichnete.

Ein Meilenstein in Wolters politischer Laufbahn war sein Gewinn eines politischen Direktmandats im Jahr 2004 als erster offen schwuler Politiker. Er war Mitbegründer der „Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik“ und setzt sich kontinuierlich für Vielfalt und Selbstbestimmung ein. Trotz Herausforderungen in der politischen Zusammenarbeit hat Wolter gelernt, Kompromisse zu finden und auch mit Vertretern anderer Lager Einigungen zu erzielen.

Andreas Wolter repräsentiert Köln nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch international in Städte-Partnerschaften weltweit. Er betont die Bedeutung der Nähe zu den Bürgern und des Engagements für ihre Anliegen als Mittel gegen populistische Tendenzen und Hass.

Abschließend unterstrich Wolter die Bedeutung des kommunalpolitischen Ehrenamts als wichtige Stütze der Demokratie und trägt sich zu seinem Jahrestag voller Überzeugung in das Gästebuch der Stadt ein.

NAG

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