Verbesserter Katastrophenschutz: Rotes Kreuz fordert mehr Mittel
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat die Bundesregierung aufgefordert, die Finanzierung für den Zivil- und Katastrophenschutz deutlich zu erhöhen. Laut dem DRK-Generalsekretär Christian Reuter müssen dringend mehr Mittel bereitgestellt werden, um die Bevölkerung vor Naturkatastrophen und anderen Gefahren besser zu schützen.
Seit langem drängt das DRK darauf, dass 0,5 Prozent des Bundeshaushalts in den Bevölkerungsschutz fließen. Dies entspräche etwa zwei Milliarden Euro anstatt der aktuellen 550 Millionen Euro. Reuter betont, dass die jüngsten Hochwasser, Stürme und Waldbrände gezeigt haben, dass es erhebliche Lücken im Bevölkerungsschutz gibt, die dringend geschlossen werden müssen.
Eine besonders wichtige Maßnahme, die schnell umgesetzt werden müsse, sind die zehn geplanten Zeltstädte namens „Labor 5.000“. Jede dieser Einrichtungen soll im Ernstfall bis zu 5.000 Menschen beherbergen und versorgen können. Leider fehlen derzeit noch die notwendigen finanziellen Mittel, um alle zehn Module zu realisieren.
Obwohl das Bundesinnenministerium unter Nancy Faeser (SPD) betont hat, an dem Ziel festzuhalten, bis 2026 zehn Betreuungseinrichtungen zu errichten, sind die Fristen bereits verlängert worden. Es ist also dringend notwendig, dass die Finanzierung für diese lebenswichtigen Projekte schnellstmöglich bereitgestellt wird, um die Bevölkerung wirksam zu schützen.
– NAG