In den Schulen verschiedener Bundesländer hatten sich in letzter Zeit zunehmend Schüler zu ausländerfeindlichen Verhaltensweisen verleiten lassen, indem sie den Song „L’amour toujours“ mit entsprechend angepassten Parolen sangen. Dies geht aus einer Umfrage unseres Teams hervor.
Reaktionen und Maßnahmen
Sowohl in den Schulen als auch in deren Umgebung wurden in einigen Bundesländern Fälle gemeldet, in denen Schüler rassistische Parolen sangen. In einigen Situationen haben Mitschüler und Lehrkräfte eingegriffen und versucht, dieses Verhalten zu unterbinden.
Die Ministerien betonen die Wichtigkeit einer Null-Toleranz-Politik und weisen darauf hin, dass weder alkoholische Einflüsse noch der Wunsch nach Provokation als Entschuldigung akzeptiert werden. Ziel ist es, jegliche Form von Radikalismus an den Schulen zu bekämpfen.
Appell der Bildungsminister
Bildungsministerinnen aus mehreren Bundesländern, darunter Karin Prien aus Schleswig-Holstein, haben darauf hingewiesen, dass das Singen ausländerfeindlicher Parolen keinen Platz im schulischen Umfeld haben sollte. Es sei wichtig, mit den Schülern darüber zu sprechen, um sie für die Tragweite ihrer Handlungen zu sensibilisieren.
Minister Armin Schwarz aus Hessen betont ebenfalls, dass Demokratie und deren Werte verteidigt werden müssen. Lehrkräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung von demokratischen Grundsätzen und der Erziehung zu mündigen Bürgern.
Besorgniserregende Vorfälle
Besonders alarmierend ist ein Vorfall an einer Förderschule in Landsberg bei Halle, bei dem ein Schüler den Song mit ausländerfeindlichem Text singend über die Schulflure lief. Der Fall wurde sowohl von den Erziehungsberechtigten als auch von den Behörden aufgegriffen.
Auch in Mecklenburg-Vorpommern wurden ähnliche Vorfälle im Zusammenhang mit dem Lied „L’amour toujours“ gemeldet. Es wird deutlich, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um solche Verhaltensweisen zu unterbinden.
– NAG