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Tropensturm Beryl hinterlässt Verwüstung in den USA: Texas und Louisiana schwer getroffen

Neue Hitzewelle trifft Süden der USA nach Tropensturm «Beryl»

Houston/Washington (dpa) – Der Tropensturm «Beryl» hat im Süden der USA große Schäden angerichtet und hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Besonders die Bundesstaaten Texas und Louisiana an der Golfküste sind betroffen, wo mindestens acht Menschen ums Leben kamen. Am Dienstagnachmittag (Ortszeit) waren noch immer zwei Millionen Haushalte ohne Strom, was die Situation für die Bewohner angesichts der bevorstehenden Hitzewelle zu einer ernsten Herausforderung macht.

Der Stromausfall könnte sich über Wochen hinziehen, was angesichts der bevorstehenden Temperaturen von weit über 30 Grad eine gefährliche Situation darstellt. Ohne Elektrizität droht vielen Haushalten der Ausfall der Klimaanlage, was die Situation noch verschärfen würde.

US-Präsident Joe Biden hat den Katastrophenfall für die Region ausgerufen, um den Wiederaufbau zu erleichtern und die Koordinierung der Hilfe zwischen Bundesregierung und Bundesstaaten zu verbessern. Die größte Sorge gilt derzeit den Stromausfällen und der extremen Hitze, die die Bewohner von Texas treffen. Aus diesem Grund stellt die Regierung Generatoren bereit, um die Lage zu stabilisieren.

Der Tropensturm mag zwar keinen Hurrikan mehr darstellen, war aber dennoch äußerst zerstörerisch. Mit Starkregen, heftigen Winden und Tornados zerstörte «Beryl» Dutzende von Häusern. Mittlerweile hat sich der Sturm deutlich abgeschwächt und bewegt sich als post-tropischer Sturm in Richtung Mittleren Westen der USA. «Beryl» traf am Montagmorgen nahe der texanischen Ortschaft Matagorda als Hurrikan der Kategorie 1 von 5 auf Land, verlor dann jedoch an Stärke. Matagorda befindet sich etwa 130 Kilometer südwestlich der Millionenstadt Houston.

Die Bewohner der betroffenen Bundesstaaten sind nun nicht nur mit den Folgen des Tropensturms konfrontiert, sondern müssen sich auch auf eine Hitzeperiode einstellen, die den Wiederaufbau und die Rückkehr zur Normalität zusätzlich erschwert. Die Bemühungen zur Stabilisierung der Stromversorgung und Bereitstellung von Notunterkünften sind jetzt entscheidend, um den Bewohnern in dieser schwierigen Zeit Unterstützung zu bieten. – NAG

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