Neuer Ministerpräsident für Rheinland-Pfalz gewählt: Schweitzer tritt in große Fußstapfen
Am heutigen Tag steht im Landtag von Rheinland-Pfalz die Wahl eines neuen Ministerpräsidenten an. Der langjährige Arbeits- und Sozialminister Alexander Schweitzer soll der beliebten Malu Dreyer von der SPD nachfolgen, die sich nach elf Jahren im Amt aus gesundheitlichen Gründen zurückzieht. Schweitzer wird von den drei Ampel-Fraktionen unterstützt und die Wahl gilt als sicher. Es wird erwartet, dass Schweitzers Familie, darunter seine Frau und seine zwei Söhne, an der Zeremonie im Mainzer Landtag teilnehmen werden.
Die Wahl des Ministerpräsidenten erfordert 51 Stimmen der 101 Abgeordneten. Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP verfügt über 54 Stimmen, was ausreicht, um Schweitzers Wahl zu sichern. Nach dem Rücktrittsbrief von Dreyer wird der neue Ministerpräsident vereidigt und eine Regierungserklärung abgeben. Die neue Ministerin in der Staatskanzlei, Dörte Schall, wird ebenfalls vereidigt. Sie übernimmt das Ressort für Soziales, Arbeit, Transformation und Digitalisierung.
Der Wechsel an der Spitze markiert das Ende einer Ära für Rheinland-Pfalz. Dreyer war nicht nur die erste Frau in diesem Amt im Land, sondern auch eine Pionierin der Ampel-Koalition. Schweitzer, ein Jurist und Sozialpolitiker wie Dreyer, steht vor der Herausforderung, in ihre Fußstapfen zu treten und den Bürgern des Landes gerecht zu werden.
Der Übergang kommt zu einem wichtigen Zeitpunkt, da sich Rheinland-Pfalz auf die Landtagswahl 2026 vorbereitet. Schweitzer hat die Möglichkeit, sich im Amt zu etablieren und seine politische Agenda umzusetzen. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie er die politische Landschaft des Bundeslandes prägen wird.
– NAG