Schlossbrücke Ritterhude: Neue Hinweise auf Vergangenheit entdeckt
In einer überraschenden Wendung haben Taucher der Firma Kampfmittelräumung Fuchs unter der Schlossbrücke in Ritterhude bislang unbekannte Relikte aus der Vergangenheit entdeckt. Die ursprünglich geplante Brückenabrissaktion wurde durch die neuen Funde vorerst aufgehalten.
Die Entdeckung
Mit aufwendiger Ausrüstung ausgestattet, darunter schweren Helmen und Pressluftflaschen, durchsuchen die Taucher den Bereich unter der Brücke nach möglichen Kampfmitteln aus vergangenen Kriegen. Landesbehörde und Gemeinde sind gespannt auf die Ergebnisse der Suche.
Verzögerung des Abrisses
Ursprünglich sollte die Schlossbrücke bereits abgerissen sein, doch die neuen Funde haben zu einer unerwarteten Verzögerung geführt. Die sorgfältige Untersuchung der Taucher wird nun die Planungen für den Abriss und den Neubau der Brücke beeinflussen.
Historische Bedeutung
Die Entdeckung möglicher Kampfmittel unter der Brücke wirft ein neues Licht auf die Geschichte der Gemeinde. Ein Blick in die Chronik offenbart, dass die Brücke im Mai 1945 gesprengt wurde, was zu weiteren Fragen über vergangene Ereignisse in der Region führt.
Ausblick
Die Taucher werden ihre Suche fortsetzen, um weitere Hinweise auf die Vergangenheit zu finden. Die Entdeckungen könnten nicht nur den Abriss der Brücke beeinflussen, sondern auch dazu beitragen, die Geschichte der Region neu zu interpretieren.
Öffentliche Informationen
Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr informiert darüber, dass aufgrund der laufenden Suchaktion der Schiffsverkehr in der Nähe der Brücke vorübergehend eingeschränkt ist. Die Vollsperrung der Straße für den Brückenbau ist für den 15. Juli geplant.
– NAG