Warnstreik der Hafenarbeiter erreicht neue Dimension
Der aktuelle Warnstreik der Hafenarbeiter in Hamburg und Bremerhaven hat heute eine neue Dimension erreicht, als die Gewerkschaft Verdi angekündigt hat, den Streik morgen auf weitere Häfen auszuweiten. Die Beschäftigten in Wilhelmshaven, Bremen und Emden werden sich ebenfalls an dem Streik beteiligen.
Forderungen nach Lohnerhöhung und Schichtzuschlägen
Verdi fordert eine deutliche Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro rückwirkend zum 1. Juni sowie eine Anhebung der Schichtzuschläge. Im Gegenzug bietet der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe eine Lohnerhöhung von 2,9 Prozent ab dem 1. Juni an, mit einer Mindesterhöhung von 80 Cent pro Stunde. Auch die Schichtzuschläge sollen entsprechend steigen.
Vierte Verhandlungsrunde geplant
Die vierte Verhandlungsrunde ist für Ende der Woche in Bremen geplant. Dies markiert einen entscheidenden Moment in den Verhandlungen zwischen den Seenafenbetrieben und der Gewerkschaft Verdi. Bereits Mitte Juni gab es Warnstreiks in verschiedenen norddeutschen Häfen.
Gewerkschaft betont Bedeutung des Streiks
Verdi betont die Wichtigkeit des Streiks, um die Forderungen der Hafenarbeiter durchzusetzen. Die Arbeiter in Hamburg und Bremerhaven sind entschlossen, ihre Rechte zu verteidigen und setzen ein starkes Zeichen gegenüber den Arbeitgebern.
Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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– NAG