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Wichtige Warnstreiks in Bremer und Wilhelmshavener Seehäfen: ver.di ruft zur Aktion auf

Warnstreiks in Bremen und Wilhelmshaven: Arbeitnehmer kämpfen für gerechtere Löhne

Die Tarifrunde der Seehäfen hat in Bremen und Wilhelmshaven zu Warnstreiks geführt, die von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) organisiert wurden. Diese Streiks sind Teil des Drucks, den die Arbeitnehmer auf die Arbeitgeber ausüben, um gerechtere Löhne und Bedingungen zu fordern.

Die Warnstreiks begannen am Mittwoch, den 10. Juli 2024, in Bremen um 6 Uhr morgens und erstreckten sich bis zum Donnerstag, den 11. Juli 2024, in Wilhelmshaven. Auch in Hamburg, Bremerhaven und Emden wurden Warnstreiks durchgeführt, um die Forderungen der Arbeitnehmer zu unterstützen.

Die Verhandlungen zwischen ver.di und dem Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) sollen am 11. und 12. Juli 2024 in Bremen fortgesetzt werden. Ver.di-Verhandlungsführerin Maren Ulbrich betonte die Diskrepanz zwischen den Forderungen der Arbeitnehmer und dem Angebot der Arbeitgeber. Insbesondere die geforderte Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro ab dem 1. Juni 2024 ist ein zentraler Punkt der Verhandlungen.

Ulbrich fordert auch eine Anpassung der Schichtzuschläge und eine Angleichung der Lohnunterschiede zwischen den verschiedenen Lohngruppen. Durch die Inflation der vergangenen Jahre seien vor allem die unteren Lohngruppen stark betroffen und benötigen dringend finanzielle Entlastung.

Die Warnstreiks dienen als deutliches Signal an die Arbeitgeber, dass die Arbeitnehmer ihre Forderungen ernst nehmen und für gerechtere Arbeitsbedingungen kämpfen. Die Bemühungen von ver.di und den Beschäftigten zeigen den Willen zum Wandel und zur Stärkung der Arbeitnehmerrechte in den Seehäfen.

Bei Rückfragen zur Tarifrunde steht Maren Ulbrich unter der Nummer 0170/5715833 zur Verfügung. Bei Fragen zu Bremerhaven, Bremen und Wilhelmshaven können Sie sich an Sascha Tietz unter 0151/12550152 wenden.

NAG

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