Mercedes-Benz kämpft mit rückläufigen Verkaufszahlen im zweiten Quartal
Im zweiten Quartal dieses Jahres musste Mercedes-Benz einen Rückgang bei den Fahrzeugverkäufen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen. Insgesamt wurden von April bis Juni 600.100 Autos verkauft, was einem Minus von etwa sechs Prozent entspricht. Dies gab der Autobauer aus Stuttgart bekannt.
Ein Grund für den rückläufigen Absatz war unter anderem der Modellwechsel und Engpässe bei der Verfügbarkeit von Fahrzeugen in der ersten Jahreshälfte. Besonders im Luxussegment, zu dem unter anderem die S-Klasse gehört, sanken die Verkaufszahlen um 17 Prozent.
Ein weiterer Faktor für die schlechteren Verkaufszahlen war das gedämpfte Marktumfeld in Asien, insbesondere in China, wo die Verkäufe um sechs Prozent zurückgingen. Trotzdem wurden immer noch rund 29 Prozent der Mercedes-Autos in China verkauft. Das Unternehmen rechnet jedoch in der zweiten Jahreshälfte mit einer Steigerung der Verkaufszahlen dank voller Produktverfügbarkeit und der Einführung neuer Modelle wie der G-Klasse.
Elektroautoverkäufe brechen um ein Viertel ein
Auch im Bereich der vollelektrischen Autos verzeichnete Mercedes-Benz einen Rückgang. Die Verkäufe von reinen E-Autos sanken um ein Viertel auf 45.800 Einheiten. Im zweiten Quartal war somit ungefähr jeder dreizehnte verkaufte Mercedes ein vollelektrisches Auto. Im Vergleich zum Vorjahresquartal, in dem fast jedes zehnte Auto elektrisch war, zeigte sich ein Rückgang.
Der Hochlauf im Bereich der Elektrofahrzeuge verlangsamte sich in wichtigen Märkten, wurde jedoch durch eine gestiegene Nachfrage nach Plug-in-Hybriden ausgeglichen. Der Absatz dieser Fahrzeuge stieg weltweit um 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
– NAG