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Frauenanteil in kommunalen Führungsetagen steigt leicht – Studie zeigt aktuelle Zahlen

Führungsetagen von kommunalen Unternehmen verzeichnen Anstieg des Frauenanteils

Neue Studienergebnisse zeigen, dass der Frauenanteil in den Führungsetagen von größeren Städten leicht gestiegen ist. Laut einer Analyse der Zeppelin-Universität Friedrichshafen beträgt der Anteil weiblicher Führungskräfte in kommunalen Unternehmen nun 22,1 Prozent – ein Anstieg um 0,6 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.

Bedeutung der Entwicklung für die lokale Gemeinschaft

Obwohl der Anstieg ermutigend ist, liegt der Frauenanteil in den Führungsetagen kommunaler Unternehmen immer noch deutlich unter dem angestrebten Ziel der Parität. Diese Ergebnisse werfen ein Licht auf die Notwendigkeit, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um die Geschlechtergerechtigkeit in Führungsebenen zu verbessern und die Vielfalt in Entscheidungspositionen zu fördern.

Maßnahmen zur Steigerung des Frauenanteils

Die Studie legt nahe, dass klare Regeln für die Besetzung von Führungsposten entscheidend sind, um den Frauenanteil in Führungsebenen zu erhöhen. Die Empfehlungen des Public Corporate Governance Kodex könnten als Leitfaden dienen, um den Frauenanteil auch in kommunalen Unternehmen weiter zu steigern.

Städte mit hohem Frauenanteil in Führungspositionen

In der Liste der Städte mit dem höchsten Frauenanteil in den Topetagen kommunaler Firmen führt Hannover mit 50,0 Prozent an, gefolgt von Weimar und Jena. Auffällig ist, dass viele Städte mit einem Frauenanteil von über 30 Prozent in Ostdeutschland liegen, was auf regionale Unterschiede hinweist und die Notwendigkeit betont, gezielte Maßnahmen zur Gleichstellung zu ergreifen.

Es wurde festgestellt, dass einige Städte, darunter Ingolstadt, Osnabrück und St. Ingbert, keine weiblichen Führungskräfte in kommunalen Unternehmen haben. Dies zeigt, dass es trotz Fortschritten weiterhin Herausforderungen gibt, um die Geschlechterungleichheit in Führungspositionen zu überwinden.

NAG

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