Matratzenhersteller Breckle meldet Insolvenz an: Rettung der Arbeitsplätze in Northeim
Die Insolvenz des bekannten Matratzenherstellers Breckle aus Northeim hat nicht nur die 250 Mitarbeiter des Unternehmens getroffen, sondern auch die gesamte Region. Bürgermeister Simon Hartmann äußerte sein Bedauern über die Schließung des Werks und betonte die Bedeutung des Unternehmens als wichtigen Arbeitgeber vor Ort.
Die schwierige Situation hat auch die ehemaligen Eigentümer Michael und Andreas Breckle betroffen gemacht, die sich bei IPPEN.MEDIA zu Wort meldeten. Sie bedauern den Untergang des Unternehmens, das im Jahr 2020 verkauft wurde, da es keinen Nachfolger in der Familie gab.
Die Insolvenz von Breckle wurde durch einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in einem hohen zweistelligen Millionenbereich verursacht. Die Brüder Breckle hatten ein langfristiges Verkäuferdarlehen gewährt, um eine positive Entwicklung der Unternehmensgruppe zu ermöglichen.
Ein Hoffnungsschimmer für die 350 betroffenen Angestellten ist die laufende Arbeit an einer Lösung für bereits bestellte Matratzen. Kunden sollen ihre Bestellungen trotz der Insolvenz erhalten, versichert Geschäftsführer Christian Paar.
Die Insolvenz von Breckle zeigt die dringende Notwendigkeit einer wirtschaftsfreundlichen Politik aus Berlin auf. Die Geschäftsführung und Mitarbeiter hoffen, dass durch verstärkte Unterstützung und weniger Bürokratie weitere Traditionsunternehmen vor einem ähnlichen Schicksal bewahrt werden können.
– NAG