Neue 12-jährige Bürgermeisterin für Oberhausen
Am 9. Juli berichtete die Polizei über eine ungewöhnliche Situation auf einem Spielplatz in Oberhausen. Eine 12-jährige Schülerin, Maria, wurde von den örtlichen Kindern als Bürgermeisterin ernannt und hielt symbolisch ein Spielplatzmesser in der Hand. Die Kinder veranstalteten eine fiktive Stadtratssitzung, bei der Maria als Bürgermeisterin agierte.
Die Polizei wurde gerufen, nachdem besorgte Eltern das ungewöhnliche Spiel beobachteten. Als die Beamten eintrafen, sahen sie Maria, die das Messer hielt und scheinbar Befehle erteilte. Trotz der Anwesenheit der Polizei setzte Maria das Spiel fort, wobei sie sich den Beamten in einer Art und Weise näherte, die als bedrohlich angesehen werden könnte.
Um die Situation zu deeskalieren, gab eine Polizistin zwei Warnschüsse in die Luft ab. Maria reagierte kurzzeitig irritiert, konnte jedoch schließlich unverletzt von einem unbeteiligten Zeugen überwältigt werden, der sich ihr von der Seite näherte. Die 12-jährige Bürgermeisterin wurde in Gewahrsam genommen, während das Verfahren gegen sie von der Staatsanwaltschaft Duisburg auf Anzeichen einer psychischen Auffälligkeit überprüft wird.
Diese ungewöhnliche Geschichte zeigt, wie die Fantasie und Kreativität von Kindern in Oberhausen lebendig sind und wie wichtig es ist, Situationen angemessen zu bewerten, um Missverständnisse zu vermeiden. Während die 12-jährige Maria jetzt vielleicht nicht mehr als Bürgermeisterin des Spielplatzes fungieren kann, wird sie sicher als mutige und einfallsreiche junge Frau in Erinnerung bleiben. – NAG