Der Kampf gegen ungerechtfertigte Kostenrückbehaltung bei Online-Bestellungen
Der Online-Shop von Smilodox hat in letzter Zeit negative Schlagzeilen gemacht. Bei einer Vielzahl von Kunden, die ihre Bestellungen widerrufen und zurückgesendet haben, behält das Unternehmen bis zu 10,00 € des Kaufpreises ein, obwohl in den Retoure-Informationen nur von einer Abzugssumme von 5,00 € die Rede ist.
Warum ist dies problematisch?
Die meisten Juristen sind sich einig, dass diese Vorgehensweise nicht korrekt ist. Nach dem Gesetz muss ein Käufer, der eine Bestellung widerruft, in der Regel nur die unmittelbaren Rücksendekosten tragen. Wenn Smilodox jedoch bereits 5,00 € für die Rücksendung bezahlt, ist anzunehmen, dass sie bereit sind, alle zusätzlichen Kosten zu übernehmen. Es ist daher nicht gerechtfertigt, weitere 10,00 € einzubehalten.
Wie kann man dagegen vorgehen?
Es gibt rechtliche Gründe, die darauf hindeuten, dass Smilodox Kunden nicht ordnungsgemäß über ihr Widerrufsrecht informiert hat. Daher könnte die Zahlungsaufforderung von 10,00 € rechtlich nichtig sein. Kunden, die mit dieser Praktik konfrontiert sind, sollten Smilodox auffordern, den zurückbehaltenen Betrag zurückzuzahlen. Eine angemessene Frist von 10 Tagen sollte gesetzt werden. Wenn Smilodox nicht reagiert, können Verbraucher professionelle juristische Unterstützung in Anspruch nehmen, um ihre Ansprüche durchzusetzen.
Was ist zu tun?
- Fordern Sie Smilodox zur Rückzahlung des unrechtmäßig einbehaltenen Betrags auf.
- Geben Sie dem Unternehmen eine angemessene Frist von 10 Tagen.
- Bei Nichteinhaltung der Frist können Sie sich an rechtliche Experten wenden, um Ihre Interessen zu vertreten.
Für alle Betroffenen steht professionelle Hilfe zur Verfügung, um sicherzustellen, dass Online-Kunden fair und gerecht behandelt werden. Der Kampf gegen unrechtmäßige Kostenrückbehalte bei Online-Bestellungen ist von entscheidender Bedeutung, um die Rechte der Verbraucher zu schützen und für Transparenz und Fairness im E-Commerce zu sorgen.
– NAG
