Leere Betten und voll belegte Straßen an Ostsee und Nordsee: Experten warnen vor Stauwelle
Der Beginn der Ferien im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen steht vor der Tür, und mit ihm kommt die „Sommerstauwelle“ auf den Straßen in Richtung Ostsee und Nordsee. Urlauber aus verschiedenen Regionen werden eine gehörige Portion Geduld brauchen, um an die begehrten Strände zu gelangen.
Die Herausforderungen des Sommerverkehrs
Der ADAC prognostiziert eine überfüllte Zeit auf den Straßen, die für Autoreisende zur echten Belastungsprobe werden könnte. Pendler, Strandbesucher und Urlaubsreisende tragen dazu bei, dass der Verkehr im Norden kräftig ansteigt.
Auch wenn die Straßen bereits voll sind, scheint die Lage in vielen Ferienhochburgen an der Ostsee und Nordsee noch überschaubar zu sein. Kurzentschlossene Urlauber haben gute Chancen, noch eine Unterkunft zu finden, wenn sie sich spontan für einen Trip ans Meer entscheiden.
Die Situation an den Küsten: Noch Hoffnung auf Besserung
Sowohl an der Ostsee als auch an der Nordsee gibt es derzeit noch freie Kapazitäten für kurzfristige Buchungen. In Urlaubsorten entlang der Schlei und an der Ostseefjord Schlei GmbH sind Unterkünfte noch verfügbar, obwohl das Reisejahr in Schleswig-Holstein laut Tourismus-Agentur eher durchwachsen verläuft. Die Chefin der TASH, Bettina Bunge, betont jedoch, dass trotz einiger Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr die Buchungszahlen weiterhin vielversprechend sind.
Auf Sylt sind die Touristiker optimistisch, da die Insel bis in den Herbst hinein gut gebucht ist. Doch auch hier gibt es noch freie Unterkünfte in verschiedenen Preiskategorien. In St. Peter-Ording ist die Auslastung im Juli und August zwar leicht rückläufig, aber mit dem Sommerwetter steigen die Chancen auf kurzfristige Buchungen und eine ähnlich gute Auslastung wie im Vorjahr.
Ursachen für Buchungsrückgänge
Die Gründe für die Buchungsrückgänge sind vielfältig und reichen von wetterbedingten Einflüssen bis zur Preissensibilität der Urlauber. Viele Tourismushochburgen an der Ostsee und Nordsee hoffen dennoch, dass sie an die erfolgreichen Buchungszahlen des vergangenen Jahres anknüpfen können.
– NAG