SchleswigSchleswig-Holstein

Ernte der Gerste: Schwieriger Start in Schleswig-Holstein durch Niederschläge

Regen lässt die Ernte in Schleswig-Holstein stocken

Die Landwirte in Schleswig-Holstein haben mit den aktuellen Wetterbedingungen zu kämpfen, die den Beginn der Gerstenernte beeinträchtigen. Aufgrund der anhaltenden Niederschläge sind nur wenige Mähdrescher im Einsatz, und die Ernte läuft verzögert an. Daniela Rixen, die Sprecherin der Landwirtschaftskammer, berichtet von regionalen Unterschieden und Problemen aufgrund hoher Feuchtigkeitsgehalte in den Getreidefeldern.

Normalerweise beginnt die Ernte Mitte Juli in Schleswig-Holstein, doch in diesem Jahr haben die vielen Regenfälle zu Verzögerungen geführt. Obwohl einige Flächen Wintergerste im südlichen Teil des Landes bereits geräumt wurden, bleibt die Situation insgesamt herausfordernd. Die Qualität und Menge der Ernte sind noch unsicher, da die Gerstenbestände von Süden nach Norden reifen.

Wetterprognosen deuten darauf hin, dass weitere Niederschläge die Ernte weiter behindern könnten. Gewitterschauer haben bereits zu vorübergehend unpassierbaren Feldern geführt, und in einigen Bereichen sind die Getreidepflanzen aufgrund von Starkregen umgeknickt. Dieses „Lagergetreide“ erschwert die Ernte und verringert den Ertrag.

Trotz der Herausforderungen könnten die im Frühjahr gesäten Kulturen wie Hafer, Sommergerste, Mais und Rüben von der feuchten Witterung profitieren. Es wird jedoch erwartet, dass der Regen Probleme bei der Kartoffelernte verursacht. Die Landwirte hoffen nun auf trockenes und stabiles Wetter, um die Ernte erfolgreich durchführen zu können. – NAG

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