Neues Leben für die Amberger Bergwirtschaft: Ein bedeutender Schritt im Bauausschuss
Die Bergwirtschaft in Amberg erfährt eine spannende Verwandlung, die am Mittwoch im Bauausschuss eine wichtige Zustimmung erhielt. Obwohl es sich nur um eine Empfehlung an den Stadtrat handelt, markiert dieser Schritt einen bedeutenden Meilenstein in dem Projekt „Sanierung und Erweiterung der Gaststätte auf dem Mariahilfberg“.
Der aktuelle Entwurf des Baukomplexes zeigt nun drei separate Einheiten, im Gegensatz zum vorherigen langgezogenen Baukörper. Trotz einiger Kritikpunkte am Design, vor allem hervorgehoben von Stadtheimatpflegerin Beate Wolters, war die allgemeine Stimmung im Bauausschuss positiv. Ein „Fresskapelle“ genannter Essenskiosk und Veränderungen am historischen Mesnerhaus stießen auf Diskussionen, doch der Fokus lag auf dem Fortschritt des Projekts.
Das Landesamt für Denkmalpflege spielte eine entscheidende Rolle bei den Veränderungen, die die Pläne durchlaufen haben. Architekt Georg Zunner erklärte, dass nur der zweite Entwurf des Projekts die erforderliche Zustimmung erhielt, nachdem verschiedene Einwände, auch aus München, berücksichtigt wurden.
Die Bedeutung des Projekts liegt vor allem im gesteigerten Interesse der Gemeinde und der Sehnsucht der Amberger nach einem revitalisierten Treffpunkt. Die Bergwirtschaft soll nicht nur saniert, sondern auch erweitert werden, um den Anforderungen der modernen Zeit gerecht zu werden.
Der Weg nach der Empfehlung des Bauausschusses sieht nun eine weitere Phase vor: Der Bebauungsplan muss für einen Monat öffentlich ausgelegt werden und Einwände werden abgewogen. Erst nach endgültiger Genehmigung durch den Stadtrat kann die Baubehörde die Baugenehmigung erteilen.
Trotz einiger Bedenken und Diskussionen im Bauausschuss wird das Projekt positiv begleitet und die nächste Etappe hoffnungsvoll erwartet. Die Zukunft der Amberger Bergwirtschaft scheint vielversprechend und die Gemeinde darf sich auf eine neue Ära für diesen traditionsreichen Ort freuen. – NAG