Das Internationale Energieagentur (IEA) mit Sitz in Paris gab bekannt, dass sich die weltweite Ölnachfrage weiter verlangsamt. Dies wird hauptsächlich auf den rückläufigen Konsum in China zurückgeführt, da die wirtschaftliche Erholung des Landes nach der Pandemie abflaut.
Die IEA prognostiziert für die Jahre 2024 und 2025, dass die weltweite Nachfrage nur noch um weniger als eine Million Barrel pro Tag steigen wird. Dieser rückläufige Kraftstoffverbrauch wird durch ein steigendes Angebot aus den USA und anderen Teilen Amerikas ausgeglichen. Dementsprechend sind die weltweiten Ölvorräte bis Mai vier Monate lang auf den höchsten Stand seit Mitte 2021 gestiegen.
Die Abhängigkeit der Ölnachfrage von der chinesischen Wirtschaft verdeutlicht die globalen Auswirkungen auf den Rohstoffmarkt. Ein schrumpfender Konsum in China wirkt sich nicht nur auf die Ölpreise aus, sondern kann auch die geopolitischen Beziehungen und die Industrie weltweit beeinflussen.
– NAG