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103 Jahre jung: Weimarerin Gertrud Kämpfner teilt ihr Lebensgeheimnis

Feierlicher 103. Geburtstag in Weimarer Seebach-Stiftung

Gertrud Kämpfner, eine Bewohnerin des Pflegeheims der Marie-Seebach-Stiftung in Weimar, konnte kürzlich ihren 103. Geburtstag feiern. Ihre offene und freundliche Art macht sie zu einer beliebten Gesprächspartnerin und Teilnehmerin an den verschiedenen kulturellen Veranstaltungen im Forum Seebach.

Seit über einem Jahrzehnt ist Gertrud Kämpfner in dem Pflegeheim ansässig und hat sich ein gemütliches Zuhause in der Marie-Seebach-Stiftung geschaffen.

Aus dem Jahr 1921 stammend, hat sie viel erlebt und kann auf eine bewegte Zeit zurückblicken. Damals wurde die berühmte Rennstrecke Avus in Berlin eröffnet, Hitler übernahm den Vorsitz der NSDAP und Albert Einstein erhielt den Nobelpreis für Physik. Auch die politischen Ereignisse wie die Reparationszahlungen und die Ermordung von Matthias Erzberger prägten das Deutschland des Jahres 1921.

Gertrud Kämpfner selbst führt ihre lange Lebenszeit auf die Liebe ihrer Familie zurück und versteht ihr hohes Alter als ein Geschenk, für das sie dankbar ist. Ein Geheimrezept für ein langes Leben gibt es laut ihr nicht, sondern die Unterstützung und Zuneigung der Familie spielen eine entscheidende Rolle.

Anlässlich ihres 103. Geburtstags erhielt Gertrud Kämpfner zahlreiche Glückwünsche und strahlte vor Freude über die Wertschätzung, die ihr entgegengebracht wurde. Ihre aktive Teilnahme an den Veranstaltungen im Haus zeigt, dass Lebensfreude und Interesse am kulturellen Geschehen keine Frage des Alters sind.

NAG

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