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Invasive Riesen-Ameisen breiten sich in Baden-Württemberg aus – Neue Funde in verschiedenen Regionen

Invasive Riesen-Ameisen breiten sich aus

Die Bewohner des badischen Städtchens Kehl sind nicht allein mit ihrer Plage: Die Riesen-Ameise Tapinoma magnum macht auch anderen Orten im Südwesten Deutschlands zu schaffen. Seit 2009 wurden die unerwünschten Besucher auch in Weinheim, Lörrach-Hagen, Karlsruhe, Heidelberg, Ketsch, Nähe Stuttgart und der Gemeinde Schutterwald gesichtet.

Ausbreitung in angrenzenden Regionen

Die Ameisenart hat sich nicht nur in Baden-Württemberg ausgebreitet, sondern auch in anderen Regionen. In Rheinland-Pfalz wurden sie in Edesheim, Ingelheim, Neustadt an der Weinstraße und Speyerdorf gesichtet. In Hessen in Ginsheim-Gustavsburg und in Frankreich in Ilzach bei Mulhouse. Besondere Vorfälle gab es in Limburgerhof, laut des Umweltministeriums.

Kehl fordert Unterstützung im Kampf gegen die Ameisen

Die Stadt Kehl fühlt sich alleingelassen im Kampf gegen die Riesen-Ameise und fordert eine koordinierte Strategie zur Bekämpfung von invasiven Arten. Eine Stadtsprecherin betonte, dass es dringend ein Netzwerk auf Landes- und Bundesebene geben müsse, um effektiv gegen die Problematik vorzugehen.

Weiterhin Verdachtsfälle in Kehl

Trotz intensiver Bekämpfung mit Heißschaum hat Kehl weiterhin mit Ameisenproblemen zu kämpfen. Auf einer Fläche von etwa vier Hektar wurden Superkolonien entdeckt. Die Stadt wartet noch auf Laborergebnisse zu weiteren Verdachtsfällen.

Bekämpfungsmaßnahmen werden verstärkt

Die Stadt investiert viel Zeit und Geld in die Bekämpfung der Ameisen. Mit einem speziellen Gerät und geschultem Personal will man der Plage Herr werden. Die Insekten haben bereits Schäden verursacht, die sowohl im öffentlichen Raum als auch bei Privatpersonen beträchtlich sind.

NAG

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