Goslar

Wildschwein-Invasion in Sankt Andreasberg: Stadt Braunlage ergreift drastische Maßnahmen

Die Wildschwein-Plage in St. Andreasberg und die Maßnahmen der Stadt

In den letzten Wochen hat die Präsenz von Wildschweinen in St. Andreasberg ernsthafte Probleme verursacht. Entweder drohen sie die Rasenflächen zu zerstören, kippen Mülltonnen um oder tauchen sogar mitten im Ort auf. Diese Situation hat zu über 70 gemeldeten Vorfällen geführt, die vom Ordnungsamt der Stadt Braunlage registriert wurden.

Um dieser Wildschwein-Plage entgegenzuwirken, bereiten die Stadt Braunlage und der Landkreis Goslar verschiedene Maßnahmen vor. Eine davon beinhaltet die Aufstellung von Lebendfallen, um die Tiere zu fangen und zu entfernen. Diese Entscheidung basiert auf einer gründlichen Dokumentation der Vorfälle, die als rechtliche Grundlage für die Erlaubnis dient. Darüber hinaus werden Drohnen eingesetzt, um die Wildschwein-Population in der Stadt zu identifizieren und geeignete Standorte für eine zukünftige Entnahme festzulegen.

Neben diesen Maßnahmen plant die Stadt Braunlage, eine städtische Verordnung zu erlassen, die das Füttern der Wildschweine verbietet. Ebenso sollen Maßnahmen ergriffen werden, um den Tieren ihre natürliche Deckung zu entziehen, indem beispielsweise Wiesen gemäht und Gehölze zurückgeschnitten werden.

Es wird deutlich, dass diese Situation langfristige Anstrengungen erfordern wird. Daher wird das Monitoring der Wildschwein-Population fortgesetzt, um ein aktuelles Lagebild zu erhalten. Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, Sichtungen von Wildschweinen und konkrete Vorfälle an das Ordnungsamt der Stadt Braunlage zu melden, um die Situation besser kontrollieren zu können.

NAG

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