Altstadt

Kritik am Stadtrat: Warum das Toilettenkonzept im Bahnhofsviertel scheiterte

„Neue Kritik an Stadträtin Sylvia Weber“

Im Stadtviertel rührt sich Unmut über das Vorgehen von Stadträtin Sylvia Weber. Der Ortsbeirat 1 zeigt sich empört über das Verhalten der Dezernentin für Immobilien und Neues Bauen bei der Umsetzung eines Toilettenkonzepts. Die Kritik fokussiert sich auf fehlende Transparenz und die Nichtbeachtung der Gremiumsrechte.

Insbesondere bemängelt der Ortsbeirat die langwierige Umsetzung des Konzepts, das bereits seit 2017 diskutiert wurde. Trotz der Identifizierung von Standorten erst im Jahr 2023 und weiteren Verzögerungen bei der Entscheidungsfindung fühlen sich die Mitglieder des Gremiums übergangen.

Die stellvertretende Ortsvorsteherin Petra Thomsen von den Grünen betont, dass die Kommunikation seitens der Stadtverwaltung unzureichend war. Die endgültige Standortentscheidung wurde ohne angemessene Einbeziehung des Ortsbeirats getroffen, was laut Thomsen gegen die hessische Gemeindeordnung verstößt.

Die Kritik richtet sich nicht nur gegen das Verhalten von Sylvia Weber, sondern fordert auch eine stärkere Berücksichtigung der Anliegen der Anwohner:innen und Geschäftsleute. Es wird gefordert, dass zukünftige Entscheidungen in enger Abstimmung mit den Betroffenen getroffen werden.

Der Vorfall rund um den aufgegebenen Toilettenstandort in der Niddastraße verdeutlicht die Unstimmigkeiten im Entscheidungsprozess. Nachdem ein Toilettencontainer auf dem Bürgersteig installiert wurde und technische Probleme auftraten, musste die Stadt eingreifen und den Standort wieder aufgeben.

Die Kritik am Vorgehen von Stadträtin Sylvia Weber zeigt, wie wichtig eine transparente und partizipative Entscheidungsfindung in kommunalen Angelegenheiten ist. Der Fall verdeutlicht die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit aller Beteiligten, um einvernehmliche Lösungen für die Gemeinschaft zu finden.

NAG

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