Die Hoffnung der bayerischen Bauern auf Sonnenschein für die Getreideernte
Die bayerischen Bauern stehen vor schwierigen Zeiten, da die Folgen von schweren Regenfällen und Überflutungen ihre Ernte beeinträchtigen. Ministerin Michaela Kaniber hat während der BBV-Ernte-Tour in Schwabhausen (Landkreis Dachau) betont, wie dringend die Bauern auf sonniges Wetter angewiesen sind. Ein Tag ohne Regen könnte einen großen Unterschied machen, aber die Prognosen bleiben ungewiss.
Josef Göttler zeigt den Anbau von Weizen und anderen Kulturen auf seinen Feldern, die nach den Regenfällen feucht und schlammig sind. Die schwierigen Bedingungen machen es schwierig, das volle Potenzial der Ernte zu erreichen. Doch Göttler bleibt optimistisch und hofft auf besseres Wetter in den kommenden Wochen.
Kilian Kellerer, ein biologischer Bauer, steht ebenfalls vor Herausforderungen, darunter der Mangel an saisonalen Arbeitern und Schäden durch Tauben an seinen Feldern. Trotz dieser Hindernisse sucht er nach innovativen Lösungen, wie einem Zuckerrohr-Ernte-Roboter, um seine Ernte zu sichern.
Die feuchten Böden haben bereits zu Problemen bei der Frühjahrsaussaat geführt, und nun müssen sich die Bauern mit Unkräutern und Krankheiten auseinandersetzen. Die Preisentwicklung für Weizen verschärft die Situation zusätzlich, da die Kosten steigen und die Einnahmen sinken.
Die Landesregierung hat Notfallhilfe in Höhe von 200 Millionen Euro für von Überflutungen betroffene Bauern bereitgestellt und appelliert an den Lebensmittelhandel, faire Preise für die Produkte der Bauern zu gewährleisten. BBV-Stellvertreterin Ely Eibisch bittet zudem die Autofahrer um Verständnis, wenn sie in den nächsten Wochen mehr Traktoren auf den Straßen sehen, die mit der Ernte beschäftigt sind.
Die Hoffnung der bayerischen Bauern ruht nun auf Sonnenschein und günstigen Bedingungen, um ihre Getreideernte zu sichern und einen erfolgreichen Abschluss der Saison zu erreichen.
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– NAG