Nick Wilder, vielen bekannt als der Arzt „Dr. Wolf Sander“ vom „Traumschiff“, hat seine Karriere in eine völlig neue Richtung gelenkt. Der 71-jährige Schauspieler ist derzeit bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg zu sehen, wo er den Schurken Emery Forster verkörpert – eine Rolle, die weit entfernt von seinem üblichen Repertoire ist.
Ein Blick auf die persönlichen Entscheidungen von Nick Wilder
Ein interessanter Aspekt von Wilders Karrierewende ist seine Ehe mit Christine Mayn, einer ebenfalls bekannten Schauspielerin. Das Paar lebt in Montana, USA, auf einer Ranch, fernab vom Trubel der Filmindustrie. Obwohl sie kinderlos geblieben sind, sieht Wilder dies nicht als Nachteil, sondern vielmehr als Unterstützung für seine Reisen und beruflichen Verpflichtungen.
Während seiner Zeit beim „Traumschiff“ konnte Wilder die Welt bereisen, wobei seine Frau ihn oft begleitete. Ohne Kinder war dies eine einfache Entscheidung, die seine Karriere begünstigte. Wilder betonte die Ähnlichkeiten zwischen den Menschen in Montana und Norddeutschland, darunter ihre Reserviertheit und Hilfsbereitschaft in Notsituationen.
Nick Wilders nostalgische Verbundenheit mit Schleswig-Holstein
Nach 45 Jahren verbringt Wilder den Sommer erstmals wieder in Deutschland, was ihm starke Heimatgefühle vermittelt. Er genießt die weiten Landschaften, das Rauschen des Meeres und die Gelben Rapsfelder, die ihn an seine norddeutsche Heimat erinnern. Die Freude über seine gegenwärtige Rolle in Bad Segeberg ist spürbar, da er die Möglichkeit hat, völlig aus seiner gewohnten Rolle auszubrechen.
Nick Wilders mutige Entscheidungen, sowohl privat als auch beruflich, haben ihn auf einen neuen Lebensweg geführt, der ihm die Freiheit gibt, seine Leidenschaft für Schauspielerei in unerwarteten Rollen auszuleben. Seine Reisen und Erfahrungen prägen seine Arbeit und zeigen, wie persönliche Entscheidungen den Verlauf einer Karriere entscheidend beeinflussen können.
– NAG