Altenburger LandDachau

Wetterextreme und Ernteausfälle: Bayerische Landwirte kämpfen gegen die Folgen

Erntebericht zeigt Herausforderungen in der bayerischen Landwirtschaft auf

Die traditionelle Erntefahrt des BBV nach Schwabhausen (Lkr. Dachau) lieferte einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen der bayerischen Landwirtschaft. Trotz ausreichender Niederschläge sind die Ernteaussichten durch Wetterextreme beeinträchtigt, wie der stellvertretende Präsident des BBV, Ely Eibisch, berichtet. Besonders betroffen sind Biobetriebe, die aufgrund der nassen Böden Schwierigkeiten bei der Bewirtschaftung ihrer Flächen haben.

Hermann Greif, BBV-Bezirkspräsident aus Oberfranken, betont die regionalen Unterschiede aufgrund von Spätfrösten im Frühjahr und extremen Niederschlägen. Die Schäden an Grünland- und Ackerflächen machen sich durch gestiegene Infektionsanfälligkeit und Schädlinge bemerkbar. Die Flutkatastrophe führte zu Ernteeinbrüchen und Betriebsausfällen in einigen Regionen, wobei die bayerische Staatsregierung Soforthilfen und finanzielle Unterstützung bereitstellt.

Erste Ernteergebnisse der Wintergerste sind durch kleine Korngrößen enttäuschend, während spätere Kulturen wie Weizen und Kartoffeln unter Unkraut- und Krankheitsdruck leiden. Die Landwirte hoffen auf trockenes Wetter für die anstehende Ernte, um weitere Schäden zu vermeiden.

Neben den Wetterextremen stellen auch Themen wie Klimawandel, Bürokratie und Preisdruck die Landwirte vor Herausforderungen. Der BBV betont die Bedeutung der Landwirtschaft als Teil der Lösung dieser Probleme. Der Zukunftsvertrag zwischen dem BBV und der Bayerischen Staatsregierung unterstreicht das gemeinsame Engagement für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Landwirtschaft in Bayern.

NAG

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