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Ukraine fordert Ende der Beschränkungen für Angriffe auf russische Militärbasen

Ukraine fordert unbeschränkten Waffen-Einsatz bei Nato-Gipfel: Scholz lehnt ab

Die Ukraine stand im Mittelpunkt des Nato-Gipfels, bei dem Präsident Selenskyj die Forderung nach einem unbeschränkten Waffen-Einsatz gegen Russland stellte. Dieser Appell stieß jedoch auf Widerstand, insbesondere von Bundeskanzler Scholz.

Ende Mai gewährten die wichtigsten Verbündeten der Ukraine, darunter Deutschland, die Genehmigung, militärische Stellungen auf russischem Territorium anzugreifen. Diese Maßnahme zielte darauf ab, russische Angriffe auf die Stadt Charkiw nahe der Grenze zu stoppen.

Bei seiner Ansprache beim Nato-Gipfel forderte Selenskyj die Aufhebung aller Einschränkungen. Er betonte die Notwendigkeit, militärische Stützpunkte im russischen Hinterland anzugreifen, um Raketenangriffe wie den jüngsten Angriff auf Kiew zu verhindern.

Der ukrainische Präsident unterstrich die Dringlichkeit dieser Maßnahme und argumentierte, dass es angesichts der Verluste und Angriffe auf ukrainische Bürger unerlässlich sei, die Handlungsfreiheit der Armee zu maximieren.

Jedoch war Bundeskanzler Scholz gegen die Forderung nach einem unbeschränkten Waffen-Einsatz. Er betonte die Bedeutung einer diplomatischen Lösung und warnte vor einer Eskalation des Konflikts, die verheerende Auswirkungen auf die Region haben könnte.

Die Diskussion über den Einsatz von Waffen gegen Russland und die Debatte über eine mögliche Eskalation verdeutlichen die angespannte Situation in der Region und die Herausforderungen bei der Suche nach einer friedlichen Lösung des Konflikts.

NAG

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