Mercedes plant den Verkauf von 80 Niederlassungen – Protest der Mitarbeiter
Der geplante Verkauf von 80 Mercedes-Niederlassungen sorgt für Unruhe unter den Mitarbeitern. Rund 8.000 Beschäftigte sind von den Verkaufsplänen betroffen. Die Arbeitnehmervertreter fordern klare Regelungen und finanzielle Ausgleiche.
Proteste gegen den Unternehmensplan
Am 2. Juli haben etwa 25.000 Mitarbeiter bundesweit gegen den geplanten Verkauf protestiert. Verschiedene Standorte wie Sindelfingen, Stuttgart-Untertürkheim und Bremen waren betroffen. Die Arbeitnehmervertreter lehnen die Verkaufspläne ab und fordern angemessene Kompensationen für die Betroffenen.
Forderungen nach finanzieller Unterstützung
Der Betriebsratschef von Mercedes-Benz, Ergun Lümali, betont die Notwendigkeit eines finanziellen Ausgleichs für die betroffenen Mitarbeiter. Es wird über die Übernahme tariflicher Regelungen oder einen finanziellen Ausgleich verhandelt. Die Forderung nach 60.000 Euro pro Person und bis zu 60 Bruttomonatsgehältern stößt jedoch auf Widerstand.
Mercedes sucht Dialog mit Arbeitnehmern
Mercedes strebt einen konstruktiven Austausch mit den Arbeitnehmern an. Der Verkauf der Niederlassungen soll dazu dienen, die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit der regionalen Arbeitsplätze zu sichern. Die Details des Abschlusses sollen vor der Sommerpause festgelegt werden.
Die Entscheidung von Mercedes, die Niederlassungen zu verkaufen, basiert auf der niedrigen Rendite im Fahrzeugverkauf und den bevorstehenden Investitionen an den Standorten. Trotz der Pläne für den Verkauf setzt das Unternehmen weiterhin auf einen Austausch mit den Arbeitnehmern, um die Zukunft der betroffenen Arbeitsplätze zu gewährleisten.
– NAG