Cottbus

Flutung mit Spreewasser: Neuer Schwung für den Cottbuser Ostsee

Neues Leben für den Cottbuser Ostsee: Wasser aus der Spree

Der Cottbuser Ostsee, ein ehemaliger Braunkohletagebau, erlebt eine neue Ära dank des Wassers aus der Spree. Das Energieunternehmen Leag hat bestätigt, dass der See Flutungswasser erhalten wird, was zu einer erfreulichen Erhöhung des Wasserstands führen wird.

Nach einem leichten Rückgang auf 61,15 Meter aufgrund von Verdunstung und Versickerungseffekten, wird der Cottbuser Ostsee nun erstmals seit seinem Flutungsbeginn im Frühjahr 2019 im Hochsommer mit Wasser aus der Spree versorgt. Die Flutungszentrale Lausitz der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) hat grünes Licht für eine Flutung von bis zu 1,9 Kubikmeter pro Sekunde gegeben, was die Perspektive des Sees deutlich verbessert.

Dank diesem Neuzugang wird der Ostsee in naher Zukunft nicht nur ein beliebtes Touristenziel werden, sondern auch eine bedeutende Rolle bei der Energiewende spielen. Die Cottbuser Stadtwerke haben ehrgeizige Pläne, mindestens 40 Prozent der Fernwärme durch eine Großwärmepumpe im Cottbuser Ostsee zu erzeugen. Zusätzlich sind ein Stadtquartier am Wasser, neue Wohnbereiche, Gewerbeflächen, ein Energiecampus und ein Bildungs- und Behördenzentrum geplant, die das Umfeld des Sees positiv prägen werden.

Die Flutung des Cottbuser Ostsee soll voraussichtlich bis 2025 abgeschlossen sein, und der See wird mit einer Wasserfläche von 1.900 Hektar mehr als zweieinhalbmal so groß wie der Große Müggelsee in Berlin sein. Ein neues Kapitel in der Geschichte des Sees beginnt, und die Zukunft verspricht eine spannende Entwicklung für die gesamte Region.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"