Umweltbewusstsein und Zusammenarbeit: Der Kleingärtnerverein Ratekau feiert seinen 70. Geburtstag mit Bienen und einem neuartigen Honigprojekt am Timmendorfer Strand
Am vergangenen Wochenende feierte der Kleingärtnerverein Ratekau sein 70-jähriges Bestehen. Was einst als Möglichkeit zur Selbstversorgung in der Nachkriegszeit begann, hat sich zu einem Ort der Gemeinschaft, Erholung und Umweltschutz entwickelt. Der Vereinsvorsitzende, Fritz Reuter, betont die Bedeutung des Kleingartens für den Anbau von Obst und Gemüse, gesunde Ernährung und Klimaschutz.
Ein besonderes Highlight der Feierlichkeiten war die Präsentation des neuen Bienenvolks am Timmendorfer Strand. Mehrere Imker im Verein hatten die Idee, Bienen in ihren Gärten anzusiedeln, woraus sich ein innovatives Konzept entwickelte. Der Vorstand beschloss, zwei weitere Bienenvölker anzuschaffen, die nun erfolgreich Honig sammeln und zur Bestäubung der Obstbäume beitragen.
Diese Maßnahme wurde durch die großzügige Unterstützung des Kreisverbands der Kleingärtner Ostholstein und der Gemeinde Ratekau ermöglicht. Die Gemeinde übernahm die Erdbewegungsarbeiten und half bei der Schaffung einer Blumenwiese, die nun als Bienenweide dient. Die Honigernte soll gemeinschaftlich organisiert und unter den Vereinsmitgliedern verteilt werden.
Fritz Reuter zeigte sich erfreut über die positiven Entwicklungen und bedankte sich bei den engagierten Imkern, der Gemeinde Ratekau und dem Kreisverband Ostholstein der Kleingärtner für ihre Unterstützung. Das Projekt symbolisiert die Wichtigkeit von Umweltschutz, Gemeinschaftsarbeit und die Bereitschaft, sich für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen. Der Kleingärtnerverein Ratekau feiert nicht nur seinen 70. Geburtstag, sondern auch eine vielversprechende neue Ära des Engagements für die Natur.
– NAG