EnzkreisKarlsruheKriminalität und Justiz

Geldautomatensprengung in Wiernsheim: Lebenslange Haft für Fluchtfahrer

Tragische Folgen einer Fluchtfahrt: Leben endet auf der Autobahn

Ein bedauerlicher Vorfall erschütterte die Gemeinde von Wiernsheim, als eine Geldautomatensprengung zu einer tödlichen Fluchtfahrt führte. Das Landgericht Karlsruhe hat nun das Urteil gefällt, das die Verantwortlichen für diese schreckliche Tragödie zur Rechenschaft zieht.

Lebenslange Haft für den Fluchtfahrer

Der Fahrer des Fluchtwagens erhielt eine lebenslange Haftstrafe, die den Forderungen des Staatsanwalts entsprach. Dieser sah in der rücksichtslosen Fluchtfahrt des Fahrers einen bedingten Mordvorsatz und forderte entsprechende Konsequenzen. Die Jury stufte das Verhalten des Fahrers als Mord in Kombination mit gefährlicher Körperverletzung ein.

Die Verteidigung des 30-jährigen Fahrers plädierte auf eine angemessene Strafe, überließ aber letztendlich die Entscheidung dem Gericht.

Verurteilung der Mitangeklagten

Die beiden Komplizen des Fluchtfahrers wurden ebenfalls verurteilt, wobei das Gericht über die Forderungen des Staatsanwalts hinausging. Einer erhielt eine Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten, der andere fünf Jahre. Der Haftbefehl bleibt bestehen.

Der Vorfall ereignete sich am 11. November 2023, als der Fluchtfahrer als Geisterfahrer von Wiernsheim über die Autobahn 6 raste und mit einem Transporter kollidierte. Bedauerlicherweise verstarb der Beifahrer des Transporters aufgrund seiner schweren Verletzungen zehn Tage später im Krankenhaus.

Die Community von Wiernsheim trauert um das unschuldige Opfer und hofft, dass Gerechtigkeit durch die Urteile des Gerichts ausgeübt wurde.

NAG

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