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Tragische Rettungsaktion: Schwäne vor Bahngleis gerettet und in sicheren Lebensraum gebracht!

Bahnunglück in Sachsen: Jungschwäne werden nach dramatischem Vorfall gerettet

In einem herzzerreißenden Vorfall ereignete sich eine Tragödie in der Tierwelt, als eine Schwanenmutter und ihre beiden Jungen versuchten, die Bahngleise zwischen Bad Lausick und Geithain zu überqueren. Die Mutter verlor bei dem Vorhaben ihr Leben, und die beiden Jungschwäne blieben verzweifelt am Bahndamm südöstlich von Leipzig zurück, neben dem toten Alt-Tier. Völlig verängstigt und orientierungslos drückten sich die Geschwister in die Böschung und wagten sich nirgendwohin.

Ein aufmerksamer Triebfahrzeugführer entdeckte die Jungschwäne am Gleis und alarmierte die Bundespolizei. Die Beamten rückten mit viel Feingefühl aus und konnten die hilflosen Tiere sicherstellen. Da die Jungschwäne noch flugunfähig waren und ohne die Schutz ihrer Mutter nicht überleben konnten, wurden sie in Transportboxen gebracht und dem zuständigen Revierförster übergeben.

Rettung und Fürsorge für die jungen Schwäne

Das Schwanenquartett, bestehend aus der verstorbenen Mutter und den beiden Jungschwänen, fand schließlich ein neues Zuhause auf einem der nahegelegenen Teiche bei Tautenhain. Dort werden sie in den kommenden Tagen von tierschutzinteressierten Menschen betreut und versorgt. Die Jungschwäne, die noch in ihrem grauen Gefieder stecken und nicht flugfähig sind, benötigen noch eine gewisse Aufsicht, da sie erst mit 2 bis 3 Jahren erwachsen werden und momentan noch keine eigenen Wege gehen können.

Das tragische Ereignis zeigt einmal mehr, wie gefährlich Straßen und Bahngleise für Tiere sein können und wie wichtig es ist, in solchen Situationen schnell zu handeln, um das Leben bedrohter Tierarten zu schützen. Der Einsatz der Bundespolizei in Sachsen hat dazu beigetragen, dass die Jungschwäne nun eine sichere Umgebung gefunden haben und weiterhin auf liebevolle Unterstützung zählen können.

NAG

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