Berlin

Bevölkerungswandel in Berlin: Zuwachs an Ausländern und Abwanderung von Deutschen

Der Zuzug nach Berlin steigt weiter an

Berlin bleibt auch im vergangenen Jahr ein Magnet für Zuzügler. Laut dem Amt für Statistik sind rund 33.000 Menschen mehr nach Berlin gezogen als die Stadt verlassen haben. Dieser Zuwachs zeigt, dass die deutsche Hauptstadt weiterhin beliebt ist und Menschen aus verschiedenen Regionen anzieht.

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Zuzug jedoch verringert. Insgesamt sind fast 85.000 Menschen nach Berlin gezogen, während im Jahr 2022 vor allem Geflüchtete aus der Ukraine die Zahlen stark beeinflusst haben. Auch wenn weniger Geflüchtete zugewandert sind, sind nun mehr Ausländer als Deutsche unter den Neuzuzüglern zu finden. Von den fast 130.000 Menschen, die aus dem Ausland nach Berlin kamen, waren nur rund 57.000 aus anderen Teilen Deutschlands.

Besonders auffällig ist, dass die Abwanderung in Richtung Brandenburg anhält. Über 33.400 Menschen haben Berlin verlassen, um ins benachbarte Bundesland zu ziehen. Allerdings kehrte nur knapp die Hälfte der Abgewanderten nach Berlin zurück. Dieser Trend zeigt, dass die Beziehung zwischen Berlin und Brandenburg weiterhin ein wichtiger Aspekt der regionalen Migration darstellt.

NAG

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