Ein kurioser Vorfall ereignete sich kürzlich in Bremen, der beweist, dass selbst beim Hasch-Gärtnern das richtige Maß entscheidend ist. Anstatt sich an die erlaubte Anzahl von drei Cannabispflanzen zu halten, verwandelte ein 39-jähriger Mann seine Wohnung in eine professionell angelegte Cannabis-Plantage.
Die Polizei wurde von besorgten Mietern alarmiert, da eine Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus in Bremen-Vahr seit Stunden offen stand und keine Reaktion auf Klopfen oder Klingeln erfolgte. Beim Betreten der Wohnung fanden die Beamten keine hilflose Person, stattdessen stießen sie auf gut 40 sorgfältig angebaute Cannabispflanzen, komplett mit Belüftungsanlagen und Beleuchtung.
Es stellte sich heraus, dass der 39-Jährige offenbar Schwierigkeiten mit dem Rechnen hatte und sich in der Anzahl der erlaubten Pflanzen verrechnete. Die Polizei erklärte, dass in Deutschland bis zu drei Cannabis-Pflanzen zum Eigenkonsum am Wohnsitz erlaubt sind, vorausgesetzt, der Gärtner hat seit mindestens sechs Monaten einen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Land.
Die unerwartete Entdeckung sorgte für Aufsehen, und die Ermittlungen gegen den Mann sind noch im Gange. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen die Hasch-Gärtnerei für ihn haben wird. Ein klarer Fall, wie wichtig es ist, die Gesetze und Beschränkungen beim Anbau von Cannabis einzuhalten, um nicht unangenehmen Besuch von der Polizei zu bekommen.
– NAG